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Abschiedsfeier für Schwester Mechtild Knüwer

Nach über 19 Jahren an der Spitze des Vinzenzwerk in Handorf hat Schwester Mechtild Knüwer zum Jahreswechsel die Leitung in neue Hände übergeben. Am vergangenen Freitag hatten die Kollegen und Weggefährten dann endlich die Gelegenheit sich von Schwester Mechtild in einem festlichen Rahmen zu verabschieden. Wie schon zur Weihnachtsfeier, trafen wir uns im Gasthues Lauheide mit weit über 100 Gästen um noch einmal „Danke“ zu sagen, und die letzten fast zwei Jahrzehnte Revue passieren zu lassen.

Die Vereinsvorsitzende Frau Ursula Meer eröffnete den Reigen der Gratulanten mit einem umfangreichen Abriss der letzten 19 Jahre. Sie wies zu Beginn ihre Rede drauf hin, dass ihre gemeinsame Zeit mit Schwester Mechtild als Vorsitzende des Vereins mit zwei Jahre nur recht kurz war. Dennoch skizzierte sie auch die vielen schönen Momenten aus der Zeit zuvor, wie beispielsweise die Feier zum hundertsten Geburtstag des Vinzenzwerks oder den Ausflug nach Paris zum Disneyland. Aber auch die schwierigen und traurigen Momente, die zu der Arbeit als Leiterin dieser Einrichtung gehörten, fanden ihre Erwähnung.

Danach durfte der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung Christoph Beckmann sich bei Schwester Mechtild noch einmal ausdrücklich für die nicht nur sinnbildlich offene Tür bedanken. Sie begegnete den Belangen der Kollegen immer mit einem offenen Ohr.  

Auch eine Danksagung in Versform gehört seit einigen Jahren im Vinzenzwerk schon fast zur guten Tradition und durfte nicht fehlen. In seiner gewohnt launischen Art und Weise, hat es Stefan Gremme wieder einmal geschafft den Saal und die angehende Ruheständlerin zum Schmunzeln und zu schallendem Gelächter zu bringen.

In Ihrer Funktion als Leiterin der Einrichtung, hat sich Schwester Mechtild jahrelang auch für die Belange aller Kinder und Jugendlichen hier in Handorf eingesetzt. Gemeinsam mit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde Handorf und dem TSV Handorf fungierte das Vinzenzwerk als Träger des Jugendzentrums Drei Eichen. Als Vorsitzender des Netzwerkes dankte Pfarrer Witt von der evangelischen Kirchengemeinde für die vertrauensvolle und intensive Zusammenarbeit.

Last but not Least besuchte die Gäste auch noch der ehemalige Vorsitzende des Vinzenzwerk Handorf Herr Peter Frings mit seiner „Praktikantin“, der Handpuppe Jule. Herr Frings, der vor 19 Jahren als Vorsitzender Schwester Mechtild angestellt hat und damit maßgeblichen Anteil an diesem Abend hatte, legte im Dialog mit Jule den Finger immer wieder kurzweilig auf die vielen Ereignisse der Zusammenarbeit.

Nach so viel Lob und freundlichen Worten, durften die Gäste dann im inoffiziellen Teil des Abends nochmal alle eigenen Erinnerungen austauschen. Und so, wie wir Schwester Mechtild kennenlernen durften, gehörte sie, als der Abend dann gegen Mitternacht einem Ende entgegen ging, zu denen, die noch die Stellung hielten.

Wir werden sie so, wie wir sie auch am Freitag erleben durften, in Erinnerung behalten und wünschen ihr einen erholsamen und abwechslungsreichen „Ruhestand“