Jobs & Karriere

Das Vinzenzwerk Handorf ist eine sozial- und heilpädagogische Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe. Im Vinzenzwerk werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Wohngruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten betreut. Die meisten Wohngruppen befinden sich auf dem Hauptgelände in Münster-Handorf. In unserer Einrichtung sind Menschen mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund tätig. Wir beschäftigen Sozialpädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen, Erzieher*innen und Heilerziehungspfleger*innen.

Menschen zu helfen und Selbstwirksamkeit zu erleben ist die tiefe Motivation der Mitarbeiter*innen. Für eine sinnhafte Tätigkeit braucht es jedoch auch Wertschätzung für die Leistung, die du täglich erbringst. Als Arbeitgeber sind wir sehr darauf bedacht, unsere Entscheidungen und Leistungen von dieser Wertschätzung durchdringen zu lassen.

Warum empfehlen unsere Teammitglieder uns ihren Berufskolleg*innen?

Oder bist du schon sofort interessiert? Dann bewirb dich über unser Formular:  

                                                  

Oder schau doch mal, welchen Job du gerne bei uns hättest!

 

Warum empfehlen unsere Teammitglieder uns ihren Berufskolleg*innen?

Wertschätzende Arbeitsatmosphäre

Unsere Teammitglieder erfahren die Zusammenarbeit bei uns als wertschätzend, das melden sie uns immer wieder zurück. Für uns gehört dazu, dass sich alle Teammitglieder mit ihren Ideen einbringen können – entweder informell oder in Workshops zu verschiedenen Themen. Auch eine intensive Einarbeitung, Struktur, Anleitung und Feedback sind für uns wichtige Bausteine. Wir arbeiten mit der Haltung, dass Funktion wichtiger ist als Position. Daraus resultiert, dass jedes Teammitglied ein offenes Gespräch auf Augenhöhe mit der Geschäftsleitung führen kann.

Vielseitiges Arbeitsfeld

Im Vinzenzwerk arbeiten Menschen unterschiedlichster Berufe und mit verschiedenen Schwerpunkten in diversen Tätigkeitsfeldern. Um dich beruflich zu verändern, musst du also nicht mal das Vinzenzwerk verlassen, z. B. nach einer Fortbildung oder einfach, weil du mal einen Tapetenwechsel brauchst. Es gibt die Möglichkeit, innerhalb des Vinzenzwerks deinen Arbeitsbereich zu wechseln.

Gute Personaldecke

Im Vinzenzwerk schöpfen wir die Stellenpläne aus und haben einen kontinuierlichen Hintergrunddienst eingerichtet. Unsere Teams sind gut besetzt und profitieren von der Erfahrung langjähriger Teammitglieder. Denn die Fluktuation bei uns ist gering.

Faire Vergütung

Die Vergütung erfolgt bei uns ausschließlich nach den Arbeitsvertraglichen Richtlinien des Deutschen Caritasverbandes (AVR) in der jeweils aktuellen Fassung. Wichtig: Wir zahlen dir die Vergütung für deine Qualifikation. Im Klartext: Sozialpädagogen z. B. werden als Sozialpädagogen bezahlt. Sofern es mit der Gemeinnützigkeit unseres Vereins vereinbar ist, lassen wir unsere Teammitglieder außerdem an wirtschaftlichen Erfolgen teilhaben.

Qualifikation und Begleitung

Fortbildung ist uns sehr wichtig im Vinzenzwerk – mehr erfährst du hier. Denn wir wissen, wie wertvoll dein Know-how ist für deine tägliche Arbeit und die uns anvertrauten Menschen. Zusätzlich erhalten unsere Teams eine externe Supervision. Bei Bedarf kannst du dich einer externen Einzelberatung anvertrauen durch die BMC-Ambulanz der FH Münster. Und auch intern gibt es Beratungsangebote verschiedenster Art. Gerne informieren wir dich näher!

Loyalität & Unterstützung

Im Arbeitsalltag erhältst du situationsgerecht Hilfe und Rat von Kolleg*innen – spontan oder strukturiert, wie du es brauchst. Schwierigkeiten können immer mal wieder auftreten: Wir arbeiten mit Menschen. Grenzsituationen gehören zu unserem Beruf dazu. Wir als Träger stehen hinter dir und unterstützen dich, wenn notwendig auch juristisch.

Familie & Beruf vereinbar

Unsere Arbeit setzt voraus, dass wir auch nachts, am Wochenende und an Feiertagen für unsere Kinder und Jugendlichen da sind. Dies fangen wir auf, indem wir dir ein hohes Maß an Planungssicherheit bieten. Denn deine Freizeit wertschätzen wir auch als Kraftquelle für deinen Arbeitsalltag. Wie genau Planungssicherheit bei uns aussieht? Erläutern wir dir gerne persönlich. In der Verwaltung sind Homeoffice und Gleitzeit möglich.

Extras zum Beruf

Wo wir dich im persönlichen Leben unterstützen können, tun wir dies. Aktuell profitierst du z. B. von unseren Zusatzangeboten

Was noch fehlt

Tja, das erfahren wir gerne von dir: Was ist dir wichtig an der Ausgestaltung deines Arbeitsplatzes? Unsere Teams haben uns z. B. beauftragt, die Möglichkeit eines Lebensarbeitszeitkontos zu prüfen. Da sind wir dran.

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Warum hätten wir dich gerne bei uns?

Wenn wir uns die- oder denjenigen vorstellen, der sich am liebsten als nächstes bei uns bewirbt, dann bist du ungefähr so:

  • Du hast dich für deinen Beruf entschieden, weil du Menschen helfen möchtest, ihre Potenziale zu entfalten und ein zufriedenes Leben zu führen. Du weißt, dass jeder Mensch anders ist, und freust dich darauf, viele unterschiedliche Menschen kennenzulernen.
  • Egal, ob du als Berufseinsteiger*in oder bereits mit längerer Arbeitserfahrung zu uns kommst: Du kennst dich in deinem erlernten Fach aus und erkennst an, dass das für deine Kolleg*innen (anderer Professionen) ebenso gilt.
  • Deshalb arbeitest du gerne im Team, denn du weißt: Gemeinsam erzielen wir das bessere Ergebnis. Deine Geschichte hat dich zu der- oder demjenigen gemacht, die oder der du heute bist. Dasselbe gilt für alle in deinem Arbeitsumfeld. Du respektierst die Lebensgeschichten anderer und bringst dich mit deiner ein.
  • Unterschiedlichkeit bereichert! Daran glaubst du – deshalb findest du es spannend, dich mit verschiedenen Meinungen, Weltanschauungen, Lebensentwürfen, Herangehensweisen und Charakteren auseinanderzusetzen.
  • Kein Mensch muss beweisen, dass er etwas wert ist. Du nicht – und keiner deiner Kolleg*innen oder unserer Kinder und Jugendlichen. Jeder Mensch hat seinen Wert aus sich selbst heraus. Das achtest und lebst du.
  • Beziehungen sind das A und O im menschlichen Miteinander. Um solche zu knüpfen und zu festigen, bedarf es Respekt, Offenheit und Einfühlungsvermögen. Deshalb pflegst du sorgsam den zwischenmenschlichen Kontakt zu allen, die deine tägliche Arbeit berühren.
  • Andere zu unterstützen setzt voraus, dass deine Ressourcen gut gefüllt sind. Deshalb achtest du darauf, was du brauchst, und bist sensibel für deine eigenen Bedürfnisse.  

Erkennst du dich wieder? Dann schau doch mal, welchen Job du gerne bei uns hättest!

 

 

Eine Frage zum Schluss: Was bedeutet kirchliche Einrichtung?

Im Vinzenzwerk arbeiten qualifizierte Fachkräfte unabhängig von ihrer religiösen Weltanschauung. Für uns ist es entscheidend, dass die Werte und Haltungen des Vinzenzwerk geteilt werden, ob jemand Teil einer kirchlichen Gemeinschaft ist oder aber sich dazu entschieden hat, aus der Kirche auszutreten, ist für uns Privatangelegenheit. Diese Entscheidung halten wir für zeitgemäß, denn auch unsere Kinder und Jugendlichen kommen aus ganz unterschiedlichen weltanschaulichen Kontexten;

In der fachlichen Ausgestaltung unserer Arbeit richten wir uns nach dem aktuellen Wissensstand aus Forschung und Praxis und passen unsere Qualifikation entsprechend an durch Fort- und Weiterbildung.

Privat- und Berufsleben werden bei uns entsprechend der deutschen Gesetzgebung als getrennte Lebensbereiche behandelt. Berücksichtigt wird das Privatleben z. B. dort, wo es in der Arbeitszeitgestaltung, im Rahmen von Eltern- und Pflegezeiten den Arbeitsalltag berührt.

Als Einrichtung mit kirchlichem Hintergrund feiern wir die christlichen Feste, aber auch die im Jahresverlauf und laden alle Teammitglieder, Kinder und Jugendliche ein, diese mitzufeiern.

Mehr zur Auseinandersetzung mit der Geschichte unserer Einrichtung findest du hier.

 

Hier findet ihr unsere Selbstverpflichtungserklärung zur Einsicht:

Selbstauskunftserklärung/Verhaltenskodex

für eine gewaltfreie Beratung, Betreuung und Erziehung in der Einrichtung des Vinzenzwerk Handorf e.V. 

 

  1. Präambel

Insbesondere anlässlich des Wissens und der Betroffenheit über das erlittene Leid und Unrecht, dem Kinder und Jugendliche insbesondere in Einrichtungen der Erziehungshilfe von den 50er Jahren bis in die jüngere Vergangenheit ausgesetzt waren und aufgrund unserer besonderen Verantwortung als heute in der Erziehungshilfe Tätige, haben wir als Einrichtung uns zu dieser Selbstverpflichtungserklärung entschlossen.

Sie soll mit dazu beitragen, dass Machtmissbrauch gegenüber Menschen, die sich in Abhängigkeitsverhältnissen befinden, konsequent entgegengewirkt wird. Mit dieser Erklärung verständigen wir uns auf gemeinsame Prinzipien zur Sicherstellung des Schutzes von Kindern, Jugendlichen und anderen in Betreuungsverhältnissen stehenden Menschen. Die Umsetzung dieser Prinzipien bedarf einer ständigen Achtsamkeit, damit diese zu einer Selbstverständlichkeit für alle im Vinzenzwerk Handorf e.V tätigen Mitarbeiter*innen wird. 

 

  1. Verpflichtungen des Dienstgebers
    1. Übergreifende Prinzipien

In unserem Leitbild / unseren ethischen Grundlagen stellen wir die individuellen Bedürfnisse und Ressourcen, die Interessen und Rechte sowie die Lebensentwürfe und -sehnsüchte der von uns betreuten Kinder, Jugendlichen und Familien in den Mittelpunkt, um ihnen bestmögliche Entwicklungschancen zu eröffnen. Wir befördern eine positive Aufmerksamkeitskultur im Umgang mit grenzverletzendem und grenzüberschreitendem Verhalten. Wir sensibilisieren die Eltern oder Sorgeberechtigten, ihre sowie die Rechte, den Schutz und die Sicherheit ihrer Kinder und Jugendlichen offensiv und engagiert einzufordern.

 

  1. Institutionelle Prinzipien

Wir stärken Kinder und Jugendliche, damit sie Grenzverletzungen und Übergriffe als Unrecht erkennen und ansprechen können. Wir informieren Kinder, Jugendliche und Familien regelmäßig über ihre Rechte, Beteiligungsmöglichkeiten und Leistungsansprüche im Kontext der gewährten Hilfen zur Erziehung gemäß SGB VIII und darüber hinaus. Unsere Einrichtung verfügt über ein Gewaltschutzkonzept.  Teil davon ist das Partizipations- und Beschwerdemanagement., welches eine interne Beschwerdestelle mit sieben Beschwerdebeauftragten vorsieht. An diese sowie externe Ansprechpartner*innen können sich die uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und Familien wenden, wenn sie sich unsicher und/oder gefährdet fühlen. Die unterschiedlichen Möglichkeiten mit den Ansprechpartner*innen in Kommunikation zu treten, werden im Zuge des Aufnahmeprozesses vermittelt. Zudem hängen in den Wohngruppen sowie in den Räumlichkeiten der gesamten Einrichtung Plakate mit den Ansprechpartner*innen aus.  Weitere Handlungskonzepte (siehe Anlagen Schutzkonzept) sind Teil des Gewaltschutzkonzeptes. Darin ist beispielsweise auch festgelegt, welche Aufgaben Leitung und Mitarbeitende in Krisensituationen nach innen und außen inklusive des akuten Schutzes der Kinder, Jugendlichen und jungen Volljährigen, der Meldepflichten (zum Beispiel gegenüber Landesjugendamt, Jugendamt) zu beachten haben und wie ein angemessener Umgang mit Medien aussehen sollte. Insbesondere in Krisensituationen arbeiten wir mit unabhängigen, externen Beratungsinstitutionen/ -personen zusammen. Wir setzen uns dafür ein, dass die vorhandenen Qualitätsstandards zum Beispiel im Hinblick auf Personalschlüssel und Betreuungsintensität eingehalten werden. Wir öffnen unsere Institutionen durch Vernetzung mit anderen Kooperationspartnern im Sozialraum und darüber hinaus.

 

  1. Personelle Prinzipien

Um die persönliche Eignung unserer hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden so gut wie möglich zu prüfen, thematisieren wir in unseren Bewerbungsverfahren und in unseren Dienstvereinbarungen unsere Grundhaltung für ein gewaltfreies Miteinander, unseren Umgang damit und unsere Präventionsstandards. Wir schaffen ein Klima der Offenheit, in dem die Mitarbeitenden sämtliche Themenstellungen in Bezug auf Gewalt ansprechen können und ggfs. einschlägige Beobachtungen einem hierzu beauftragten Verantwortlichen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Institution mitteilen können. Durch regelmäßige Fortbildung und Supervision stellen wir sicher, dass sich unsere Mitarbeitenden mit Fragestellungen der sexuellen, körperlichen und psychischen Gewalt intensiv auseinandersetzen. Durch eine verantwortungsvolle Mitarbeiterfürsorge wirken wir Überforderungssituationen möglichst früh entgegen. Der Dienstgeber ist verantwortlich für die Anleitung und Begleitung noch unerfahrener Mitarbeiter*innen und regt den Einsatz von Mentor*innen und Tutor*innen an. Für die anspruchsvolle, herausfordernde und zum Teil belastende Tätigkeit der Mitarbeitenden in den unterschiedlichen Systemen, sichert der Dienstgeber Strukturen für Beratung, Supervision und Coaching intern sowie extern an, die eine verantwortungsvolle Bearbeitung und Aufarbeitung von Problemanzeigen ermöglichen.

 

  1. Mitwirkung und Fortschreibung

Wir als Dienstgeber verpflichten uns gemeinsam mit den Mitarbeitenden und der zuständigen Mitarbeitervertretung die Wirksamkeit und die Ausgestaltung dieser Vereinbarung regelmäßig zu überprüfen. 


 

  1. Verpflichtungen des/der Mitarbeitenden

Der/die Mitarbeitende verpflichtet sich:

  • zu einem achtsamen, gewaltfreien und grenzachtenden Verhalten gegenüber Klient*innen, Kolleg*innen und Kooperationspartnern.
  • zu einer wertschätzenden, wertfreien und gewaltfreien Sprache. Wir verzichten auf laute Ansprache in Form von Schreien/Anschreien, auf beleidigende oder abwertende Aussagen, auf zynische oder unangemessene ironische Aussagen.
  • zu einer gewaltfreien Erziehung und einem respektvollen Miteinander. Wir lassen uns leiten von der Annahme des „guten Grundes“ für jedes Verhalten. Wir verzichten auf das Ignorieren von Bedürfnissen und Hilfesignalen, auf Bestrafungen, auf rigide Anwendung von Regeln/Strukturen und auf Machtkampfmuster. Wir halten einen Menschen in einer Kriseneskalation nur dann fest, wenn es die letzte Möglichkeit des Handels darstellt. 
  • Wir lassen uns vorrangig von der individuellen Betrachtung des Einzelfalls leiten.
  • zur Mitverantwortung für die Gestaltung einer respektierenden und förderlichen Arbeitsatmosphäre. Wir stellen unsere Beobachtung von Verhaltensweisen von Kolleg*innen und Vorgesetzten zur Verfügung, die uns irritieren und Fragen aufwerfen.
  • Beziehungen zu Klient*innen auf professioneller Grundlage zu gestalten. Wir verzichten auf Versprechungen auf der Beziehungsebene, die wir ggf. nicht halten können. Wir sind uns darüber bewusst und mit den Kolleg*innen im Austausch darüber, welche privaten Informationen unsererseits gegenüber Klient*innen die eigenen und auch die Grenzen der Klient*innen wahren. 
  • keine sexuellen Beziehungen, keine Liebesbeziehungen mit Klient*innen einzugehen.
  • keine privaten Beziehungen zu Klient*innen einzugehen. Ausnahmen bedürfen der Absprache und Genehmigung durch die/den Dienstvorgesetzte*n.
  • Überforderungen, Überlastungen und/oder grenzüberschreitendes Fehlverhalten von Kolleg*innen gegenüber der/m Dienstvorgesetzten anzuzeigen.

 

Der/die Mitarbeitende versichert, in Ergänzung des von ihm/ihr vorgelegten erweiterten Führungszeugnisses, dass er/sie nicht wegen einer Straftat im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt rechtskräftig verurteilt worden ist und, dass auch kein Ermittlungsverfahren gegen ihn/sie eingeleitet worden ist. Für den Fall, dass diesbezüglich ein Ermittlungsverfahren gegen ihn/sie eingeleitet wird, verpflichtet der/die Mitarbeitende sich, dies unverzüglich dem Dienstvorgesetzten mitzuteilen.

Der Verhaltenskodex gilt analog für alle nicht fest angestellten Mitarbeitenden wie beispielsweise Praktikant*innen, Honorarkräfte, Ehrenamtliche etc.